Stahnsdorf ist eine Gemeinde am südwestlichen Stadtrand von Berlin. Hier ist die Kombination von Wohnen und Arbeiten im Grünen noch möglich. Und es gibt attraktive Freizeit- und Kulturangebote. Die Gemeinde Stahnsdorf liegt auf dem sogenannten „Teltow“, einer südlich des Spreetals gelegenen Hochfläche, die im Westen von Nuthe und Havel begrenzt wird.

Mit dem Entstehen erster Villen in Zehlendorf und der Erschließung Kleinmachnows zum „Schlafzimmer der Berliner“ rückte auch das alte Bauerndorf Stahnsdorf in den Blickwinkel landflüchtiger Großstädter.
Bereits in den 1920er und 1930er Jahren entstanden eigenständige Siedlungen, wie Stahnsdorf-West, die Blumen- und Markhofsiedlung. Die Zahl der Einwohner stieg sprunghaft von 1311 Personen im Jahr 1919 auf 5810 Personen im Jahr 1940.

Voraussetzung dieser Entwicklung waren gute Anbindungen per Bus und Straßenbahn sowie der S-Bahn an das Verkehrsnetz Berlins. Mit der Wende und Wiedervereinigung wurde das Siedlungspotential des Ortes in die politische Waagschale geworfen, um den Ort mit Neuansiedlungen weiter zu entwickeln. Zu den ersten Bauvorhaben gehörten die erweiterte Vogelsiedlung und die Wohnbebauung an den Pfuhlhufen, auch Liefeld’s Dreieck genannt. Es folgten das zwischen der Blumen- und der Markhofsiedlung gelegene Waldviertel.  Seit 1997 entsteht in der geografischen Mitte von Stahnsdorf das Grashüpferviertel als potentielle Keimzelle für ein neues Ortszentrum. Der alte Dorfanger stellt in seiner Gesamtanlage das wertvollste Kulturgut des Ortes dar. Die mehr als 700 Jahre alte romanische Feldsteinkirche blieb in ihrer strengen architektonischen Klarheit über die Jahrhunderte erhalten. Am Anger fanden die Feierlichkeiten anlässlich der 750-Jahr-Feier Stahnsdorfs statt.

Die 2012 ins Leben gerufene AG Dorfmitte setzt ihr bürgerliches Engagement seit 2014 als „Agendagruppe historischer Ortskern“ fort. Der Fokus blieb derselbe: Es geht um Fragen zur behutsamen Entwicklung des Ortes aus verkehrstechnischer, landschaftsplanerischer und atmosphärischer Sicht.

STÄDTEPARTNERSCHAFT MIT DEM 1. FFC TURBINE POTSDAM:

Am Mittwoch, den 16.05.2007 unterzeichneten in Teltow die Bürgermeister von Kleinmachnow, Stahnsdorf und Teltow und der Präsident vom 1. FFC Turbine Potsdam einen Städtevertrag.

Nachdem der Frauenfußball in den vergangenen Jahren durch die Erfolge des 1. FFC Turbine Potsdam und der Nationalmannschaft an zunehmender Beliebtheit gewann, soll diese Sportart durch die Kooperation zwischen Turbine und dem regionalen Sportverein RSV stärker gefördert werden. Der RSV- Vereinspräsident Michael Grunwaldt hat sich bereit erklärt die Funktion des Turbine Botschafters zu übernehmen. Seitens Turbine verspricht man sich von der künftigen Zusammenarbeit vor allem verbesserte Vermarktungsmöglichkeiten und damit einen Zuschauerzuwachs bei den Spielen der ersten und zweiten Mannschaft. Der abgeschlossene Vertrag steht aber auch für einen Erfahrungsaustausch sowohl zwischen den Trainern der beiden Vereine als auch zwischen den Spielerinnen des FFC Turbine und des RSV. Die Spielerinnen von Turbine sollen als Vorbilder ihre Erfahrungen an die Mädchen weiterleiten. Vielleicht haben wir ja bald eine Spielerin in der Mannschaft von Turbine, die ihre Wurzeln im RSV hat.

PARTNERSCHAFT MIT HERTHA BSC:

Seit dem 09.02.2005 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen der Gemeinde Stahnsdorf, der Stadt Teltow und dem Fußballverein Hertha BSC.

In der Metropolregion Berlin ist Hertha BSC der Leuchtturm im Fußball. Die Gemeinde Stahnsdorf erhofft sich aus der Städtepartnerschaft mit Hertha BSC die gezielte Förderung der jungen Fußballer unserer Region. Dann kommt einer der nächstes Nachwuchsstars bei Hertha BSC aus einem unserer regionalen Vereine.

Vom Netzwerk, Verein mit Kommune, werden beide Seiten profitieren. Wir als Gemeinde schaffen die Anlaufstelle für die Bürger und das Fenster zum Verein Hertha BSC. Gemeinsam fördern wir die Talente im Fußballsport, bieten Unterhaltung und aktiven Sport. Mit der wechselseitigen Sympathie kümmern wir uns gemeinsam um die sportliche Identität unserer Region.

Quelle: www.stahnsdorf.de